Am 8.12.2009 wird in der Margaretenstrasse 97/2/34 innerhalb weniger Stunden spontan eine Ausstellung auf die Beine gestellt. Sie hat den Titel EXEKUTOR. Die Künstlerin lädt zur Hinrichtung in eine kleine Altbau Wohnung in Wien ein. Es beteiligen sich 17 befreundete Künstler*. Der Titel der Ausstellung entsteht durch die vorhandene Situation eines der Mitglieder der Gruppe. Die Künstlerin, Arbeiterin und Mutter eines bald 6 Jahre alten Sohnes steht vor dem Scheitern ihrer Existenz. Sie kann die Miete Ihrer Wohnung nicht bezahlen. Die Zwangsräumung steht bevor. Am 9.12.2009 um 07:00 Uhr wird der Gerichtsvollzieher die Tür aufbrechen und alles einkassieren was zurück gelassen wurde. Über das Thema der Schau wird viel diskutiert.
Welchen gesellschaftlichen Wert produziert eine Veranstaltung wie diese? Warum ist es vielen Kunstschaffenden nicht möglich, finanziell zu überleben? Welche Werte & Konsequenzen hat unser Handeln? Macht Kunst, auch wenn der Vollstrecker vor der Tür steht! Lasst Euch bloß nicht einschüchtern oder unterkriegen! Ein Statement das dem ganzen die Stirn bietet und aus einer negativen Situation das Beste macht. Sich bloß nicht einschüchter oder unterkriegen lassen!